Die Stadtwerke sind technisch auf dem neuesten Stand. Trotzdem bleiben die Wasser- und Abwassergebühren niedrig. Dieses Fazit zog Bürgermeister Edgar Knobloch bei der Bürgerversammlung.
(rgr) Das Stadtoberhaupt begrüßte Vorstand Helmut Amschler, der zurückblickte auf die Gründung der Stadtwerke am 1. April 2000. „Die im Bau befindliche Kläranlage wurde den Stadtwerken übertragen und die Wasserwirtschafts- und Betriebsgesellschaft (WBG) zwei Monate später gegründet. Seit 2001 werden die Wasser- und Kanalgebühren direkt mit dem Bürger abgerechnet. Seit 16 Jahren wird auch die US-Armee mit Wasser beliefert“, erklärte Amschler. Durch die energetische Sanierung der Kläranlage konnte der Stromverbrauch drastisch gesenkt werden. Gegenüber 2012 gab es ein Minus von 44 Prozent. „Durch den Neubau der Kläranlage gab es deutliche Vorteile für die Grafenwöhrer Bürger und die US-Vertragspartner“, meinte Amschler. Das 90 Kilometer lange Kanalnetz umfasst Misch-, Schmutz- und Regenwasserkanäle.
Auch die interkommunale Zusammenarbeit im Vierstädtedreieck gehöre zur Erfolgsgeschiche der WBG. Amschler nannte die Einbindung erneuerbarer Energien, wie beispielsweise die kostenlose Solartankstelle bei den Stadtwerken und die Umstellung des Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge. Die Sicherung von dauerhaft bezahlbaren Gebühren gebe es durch Synergieeffekte. „Der Wasserpreis ist seit 2012 stabil bei 1,20 Euro pro Kubikmeter. Der Abwasserpreis wurde sogar von 2,30 auf 2 Euro pro Kubikmeter gesenkt.“