Rene Kneißl, Patrick Hößl, Bürgermeister Edgar Knobloch, Vorstand Helmut Amschler und Jonas Neubauer (von links) präsentieren Teile der durch die Stadtwerke neu beschafften Ausrüstung.
Nachdem das neue HVO-Fahrzeug für den Standort Grafenwöhr bereits in Sicht ist, beschloss der Verwaltungsrat der Stadtwerke Grafenwöhr, auch etwas für die Ausstattung der ehrenamtlichen Helfer zu tun. Anstelle des Spendenbetrags von 500 Euro für das Fahrzeug beschafften die Helfer wichtiges Werkzeug für die täglichen Einsätze und zwar für die jüngsten Hilfesuchenden, unsere Kinder.
So beschaffte das Helferteam mit dem Geldbetrag ein Pulsoximeter für Kinder, ein spezielles Fieberthermometer, eine Sauerstoff- und Dokumentationstasche, einen Kindernotfall-Rucksack sowie weitere spezielle Geräte.
Vorstand Helmut Amschler wollte dabei sicherstellen, dass die Helfer nicht nur schnell zum Notfall gelangen, sondern auch wieder sicher zurück.
Bürgermeister Edgar Knobloch, der Vorsitzende des Verwaltungsrats der Stadtwerke erklärte, dass der Helfer vor Ort nicht nur aus einer Karosserie und vier Rädern bestehe, sondern dass die Personen, die freiwillig helfen, das wertvollste sind. Bemerkenswert sei für ihn die Wiederbelebung der Helfer vor Ort, nachdem das Projekt nach einem Angriff auf einen Helfer vor Ort im April letzten Jahres zum Erliegen kam.
Patrick Hößl zeigte sich dankbar über die Wertschätzung, die sein Team aus der Öffentlichkeit erfahre und erklärte, dass die insgesamt neun HVO in Grafenwöhr für die Erstversorgung zuständig seien.
In den ersten beiden Monaten 2018 habe man bereits 112 Einsätze gefahren und decke 90 Prozent aller Notfälle ab, was im Kreis einzigartig sei und selbst bayernweit kaum übertroffen werde.
Er bedankte sich für die außerordentlich große Hilfsbereitschaft der Grafenwöhrerinnen und Grafenwöhrer und betonte, die Spenden seien gut angelegt, denn das neue Fahrzeug solle in jedem Fall 15 bis 20 Jahre halten.