Gründung der Stadtwerke Grafenwöhr – eine Erfolgsstory

Seit Anfang 1998 standen die Stadt Grafenwöhr und OBAG in loser Verbindung mit der Absicht, die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Privatwirtschaft zu stärken.

Weil die Stadt Grafenwöhr große Projekte der Daseinsvorsorge mit einem Volumen von 16 Millionen DM zu realisieren hatte, wurden die Gespräche rasch konkreter und bereits zum 1. April 2000 wurde das Kommunalunternehmen „Stadtwerke Grafenwöhr“ als Anstalt des öffentlichen Rechts der Stadt Grafenwöhr gegründet.

Zum Vorstand wurde Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Helmut Amschler berufen und mit der Aufgabe Neubau und Betrieb der Kläranlage betraut. Der Verwaltungsrat, das Aufsichtsgremium der Stadtwerke, rekrutiert sich aus Mitgliedern des Stadtrats unter dem Vorsitz des 1. Bürgermeisters.

Seit 1. Mai 2020 hat der Verwaltungsrat folgende Mitglieder:
Vorsitzender: 1. Bürgermeister Edgar Knobloch
Verwaltungsräte: Gerald Morgenstern, Stefan Pappenberger, Gerhard Stümpfl, Jürgen Wegmann und Thomas Weiß.

Am 7. April 2000 unterzeichneten die damaligen Vertragpartner Stadtwerke, OBAG und Ostbayerische Entsorgungsgesellschaft mbH (OEG) einen Kooperationsvertrag, der die Ziele der künftigen Zusammenarbeit regelt und bereits zum 1. Juni 2000 wurde die Wasserwirtschafts- und Betriebsgesellschaft Grafenwöhr GmbH (WBG) gegründet, an der die Stadtwerke die Mehrheit halten.

Diese GmbH, die am 26.06.2000 unter Nummer 2227 ins Handelsregister eingetragen wurde, wird durch zwei Geschäftsführer vertreten:

  • a) kaufmännisch durch Ass. jur. Frank Neubauer
  • b) technisch durch Dipl.-Ing.(FH) Gerhard Maier

Die GmbH hat ihren Auftrag, den bereits im Juli 1999 begonnenen Bau der Kläranlage durchzuführen und die neue Kläranlage künftig zu betreiben bisher mustergültig durchgeführt.

Zum 1. Mai 2003 wurden daher von den Stadtwerken auch der Bau und die Betriebsführung für das gesamte Kanalnetz im Ortsbereich sowie die Betriebsführung für die Wasserversorgungsanlage übertragen.

Ein Meilenstein in der jungen Geschichte der Stadtwerke war zweifellos die Mitversorgung der in Grafenwöhr stationierten U. S. Einheiten mit Trinkwasser, die seit dem 01. Juli 2000erfolgt. Erstmals in der über 90jährigen Geschichte wurde der Truppenübungsplatz durch die Stadt mit Trinkwasser versorgt.

Im April 2003 wurde das seit Jahren leer stehende ehemalige Regionalzentrum der OBAG bezogen. Die Stadtwerke Grafenwöhr und die WBG GmbH sind seither in der Pechhofer Straße 18 zu finden.

Zwischenzeitlich übernahm die E.ON Bayern AG die Gesellschaftsanteile der ehemaligen OBAG und der OEG GmbH an der WBG (= 49%).

Anfang 2003 wurden die Gesellschaftsanteile der E.ON AG mit Zustimmung des Verwaltungsrats auf die Südwasser GmbH (eine 100% Tochter der E.ON Bayern) übertragen.

2018

Erschließung des Baugebietes „Hinkacker“ in Gmünd

2018

Erstellung eines digitalen Wasserleitung-Katasters (GIS)

2018

Neugestaltung der „Adalbert-Stifter-Straße“ in Grafenwöhr

2017

Kanalsanierungsprogramm der WBG GmbH

2017

Neugestaltung „Rösselwirtsgasse“ und „An der Stadtmauer“

2016

Erneuerung der Wasserleitung „Am Schönberg“, Erstellung eines digitalen Kanalkatasters (GIS) durch die WBG GmbH

2015

Generalsanierung Druckerhöhungspumpwerk Hammergmünd

2015

Hochbehälter in Hütten wird stillgelegt

Der Trinkwasser-Hochbehälter in Hütten mit seinen 300 cbm Fassungsvermögen wird zukünftig nicht mehr benötigt. Das Pumpwerk in Gmünd wird zu einer Druckerhöhungsanlage umgebaut und damit wird der Hochbehälter entbehrlich, dessen Überwachung sehr personalaufwändig und arbeitsintensiv war.

2016

Hydraulische Sanierung des Hochbehälters Grafenwöhr

2015 - 2017

Sanierung der Trinkwasser-Aufbereitungsanlage; Maschinen- und Elektrotechnik mit Prozessleitsystem

2011 / 2012

 Aufbereitungsanlage wird erweitert und saniert

Die Erweiterung der Trinkwasser-Aufbereitungsanlage in der Bärnwinkler Straße wurde im Jahr 2011 abgeschlossen. Es wurden eine Werkstatt, ein Aufenthaltsraum sowie Sanitärräume an das bestehende Gebäude angebaut. Auch hier kamen ausschließlich regionale Firmen zum Zuge.
In den Jahren 2014 / 2015 wird die technische Einrichtung der Trinkwasseraufbereitung durch Einbau einer übergeordneten Steuerung und Übertragung mittels Lichtwellenleiter auf den neusten Stand gebracht.